Was ist ein Sälkularinstitut?

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Ein Säkularinstitut ist ein Institut des geweihten Lebens, in welchem in der Welt lebende Gläubige nach Vollkommenheit der Liebe streben und sich bemühen, zur Heiligkeit der Welt, vor allem von innen her, beizutragen.“ (Kodex des kanonischen Rechtes, Can. 710)

Die Säkularinstitute sind eine noch junge Realität in der Geschichte der Kirche. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wurden von Papst Pius XII. 1947/48 durch die Konstitution Provida Mater Ecclesiaund das Motu Proprio Primo Feliciter approbiert. Bis dahin mussten Menschen, die sich Gott weihen wollten, die Welt verlassen und in einen Orden oder eine Kongregation eintreten. Seit es die Säkularinstitute gibt, können jene, die sich von Gott gerufen fühlen, sich ihm weihen, ohne ihren Laienstatus zu verlassen.
Die Säkularinstitute vereinen die Welthaftigkeit und die Weihe: also, das Mitglied eines Säkularinstitutes ist voller Laie und voll geweiht, indem zwei Tatsachen vereint werden, die bis dahin inkompatibel waren. (Vgl. Dogmatische Konstitution Lumen Gentium, Nr. 31).
In dieser schwierigen Zeit sind die Säkularinstitute Versuchslaboratorien, in denen die Kirche verwirklicht, wie ihre Beziehung zur Welt sein soll.

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